Photo de groupe sur l'escalier | Gruppenbild auf der Treppe

Staatssekretärin Raab zu Besuch beim Eurodistrikt PAMINA

25 Juli 2017
Rémi Bertrand, Präsident des EVTZ Eurodistrikt PAMINA, empfing am 25. Juli 2017 Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, Medien und Digitales, zu einem zwanglosen Informationsbesuch in der Geschäftsstelle des Eurodistrikts im Alten Zollhaus Lauterbourg.  Die Staatssekretärin wurde begleitet von Werner Schreiner, seines Zeichens Beauftragter der Ministerpräsidentin für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Landes Rheinland-Pfalz und langjähriger, vertrauter Partner des Eurodistrikts insbesondere in Fragen des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs.

Im Vordergrund der Präsentationen und des anschließenden Austauschs, an dem neben dem Direktor des Eurodistrikts, Patrice Harster, und seinen Mitarbeitern auch Reinhard Scherrer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hagenbach und Vorstandsmitglied im Eurodistrikt, teilnahmen, standen die Arbeit der INFOBEST PAMINA und die Kleinprojekte-Förderung im Rahmen von INTERREG V Oberrhein. Auf das besondere Interesse der Staatssekretärin stieß außerdem das in Trägerschaft des Eurodistrikts entwickelte Online-Spiel  "Der Weltenbummler – Le Passe-Partout". Es handelt sich um die Online-Version eines Brettspiels, bei der  die Spieler eine Entdeckungsreise durch die Grenzregion unternehmen und spielerisch an die Nachbarsprache herangeführt werden. Das INTERREG-Projekt, das nach der Sommerpause in die Pilotphase startet, verbindet den Einsatz neuer Medien im Schulunterricht mit realen Begegnungen der Schüler zur Förderung des interkulturellen Austauschs.

Heike Raab zeigte sich beeindruckt von der Bandbreite der Aufgaben und Aktivitäten des Eurodistrikts PAMINA, aber auch interessiert bzgl. der grenzbedingten Probleme und Herausforderungen, die den Alltag in einem Grenzraum mitten in Europa auch heute noch erschweren.  Die Staatssekretärin, die Rheinland-Pfalz auch im Ausschuss der Regionen vertritt, sagte zu, die Anliegen und Projekte des Eurodistrikts im Rahmen ihrer Möglichkeiten in Mainz, Berlin und Brüssel anzusprechen und zu unterstützen. Eine Botschaft, die der Präsident des Eurodistrikts gerne vernahm: "Wir müssen uns gemeinsam für unsere Anliegen einsetzen, denn sonst wird es kein anderer für uns tun ".

Einig waren sich alle Teilnehmer am Ende des rund zweistündigen Besuches in der Überzeugung, dass gerade in schwierigen Zeiten wie heute, in denen die Errungenschaften der europäischen Integration von Skeptikern in Frage gestellt und von Terrorismus bedroht werden, alles getan werden muss, um Europa zu verteidigen und hier vor Ort, im Grenzraum, zu gestalten und erlebbar zu machen.
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