Gemeinsamkeiten und Unterschiede der dualen Ausbildung in Frankreis und Deutschland
12 Mai 2014
Bildquelle: Gustavo Alabiso, IHK Karlsruhe
Jugendliche aus Deutschland und Frankreich haben die Möglichkeit, eine duale Ausbildung zu absolvieren. Dabei lernen Sie in der Berufsschule und im Betrieb und können so theoretisches Fachwissen als auch praktische Fähigkeiten gleichzeitig erwerben und eine erste Berufserfahrung sammeln.
Jugendliche aus Deutschland und Frankreich haben die Möglichkeit, eine duale Ausbildung zu absolvieren. Dabei lernen Sie in der Berufsschule und im Betrieb und können so theoretisches Fachwissen als auch praktische Fähigkeiten gleichzeitig erwerben und eine erste Berufserfahrung sammeln.
Die duale Ausbildung in Deutschland und Frankreich ähnelt sich in einigen Bereichen, unterscheidet sich jedoch auch in grundlegenden Aspekten. So dauert die Ausbildung in Deutschland länger (3 bis 3,5 Jahre) als in Frankreich (2-3 Jahre). Außerdem ist die Ausbildungsvergütung unterschiedlich geregelt: Während in Frankreich der Azubi einen bestimmten Anteil des französischen Mindestlohns (SMIC) erhält, ist das Gehalt der Azubis in Deutschland vom Ausbildungsjahr und der gewählten Berufsrichtung abhängig.
Außerdem ist die Bewerbungsphase in Deutschland und Frankreich verschieden: Die französischen Unternehmen fangen deutlich später mit der Suche nach Auszubildenden an, wohingegen in Deutschland mindestens 1 Jahr vor gewünschtem Ausbildungsbeginn mit der Suche nach einem passenden Unternehmen begonnen werden sollte. Zu berücksichtigen sind auch unterschiedliche Anforderungen bei den Bewerbungsunterlagen.
Die Arbeitsmarktakteure in der deutsch-französischen Region am Oberrhein sind sich schon lange darüber einig, dass die grenzüberschreitende duale Ausbildung gestärkt werden sollte. Dazu wurde am 12. September 2013 eine Rahmenvereinbarung zur Einrichtung eines grenzüberschreitenden Vermittlungsservice Haguenau, Karlsruhe-Rastatt, Landau und Wissembourg von 27 arbeitsmarktrelevanten Partnern unterzeichnet.
Durch die Rahmenvereinbarung profitieren alle Jugendlichen von der Möglichkeit, den theoretischen Teil ihrer Ausbildung im Heimatland und den Praxisteil innerhalb eines Unternehmens im Nachbarland zu absolvieren. Außerdem werden weitere Maßnahmen zur Stärkung des grenzüberschreitenden Arbeitsmarkts bereits vorbereitet.
Rahmenvereinbarung über die grenzüberschreitende Berufsausbildung am Oberrhein
Anbei finden Sie ausführliche Informationen zum Vergleich der dualen Ausbildung in Deutschland und Frankreich.
Außerdem ist die Bewerbungsphase in Deutschland und Frankreich verschieden: Die französischen Unternehmen fangen deutlich später mit der Suche nach Auszubildenden an, wohingegen in Deutschland mindestens 1 Jahr vor gewünschtem Ausbildungsbeginn mit der Suche nach einem passenden Unternehmen begonnen werden sollte. Zu berücksichtigen sind auch unterschiedliche Anforderungen bei den Bewerbungsunterlagen.
Die Arbeitsmarktakteure in der deutsch-französischen Region am Oberrhein sind sich schon lange darüber einig, dass die grenzüberschreitende duale Ausbildung gestärkt werden sollte. Dazu wurde am 12. September 2013 eine Rahmenvereinbarung zur Einrichtung eines grenzüberschreitenden Vermittlungsservice Haguenau, Karlsruhe-Rastatt, Landau und Wissembourg von 27 arbeitsmarktrelevanten Partnern unterzeichnet.
Durch die Rahmenvereinbarung profitieren alle Jugendlichen von der Möglichkeit, den theoretischen Teil ihrer Ausbildung im Heimatland und den Praxisteil innerhalb eines Unternehmens im Nachbarland zu absolvieren. Außerdem werden weitere Maßnahmen zur Stärkung des grenzüberschreitenden Arbeitsmarkts bereits vorbereitet.
Rahmenvereinbarung über die grenzüberschreitende Berufsausbildung am Oberrhein
Anbei finden Sie ausführliche Informationen zum Vergleich der dualen Ausbildung in Deutschland und Frankreich.