Journée d'action - Aidants sans frontières - Pflegende Angehörige ohne Grenzen 2016

Erster grenzüberschreitender Aktionstag „Pflegende Angehörige ohne Grenzen“: Unterstützung von deutschen sowie französischen Professionellen und Ehrenamtlichen für pflegende Angehörige

09 Oktober 2016
Sonntag, der 9. Oktober 2016, 11 Uhr: Die Veranstaltung „Pflegende Angehörige ohne Grenzen“ kann beginnen. Französische sowie deutsche Ehrenamtliche trugen durch in etwa 30 selbst zubereitete Kuchen – einer aufwendiger als der andere - maßgeblich zur angenehmen Atmosphäre und zum Austausch zwischen pflegenden Angehörigen und der in diesem Bereich Berufstätigen bei.
Die politischen Vertreter auf französischer und deutscher Seite (Stéphanie Kochert, Departementrätin des Bas-Rhin, Paul Heintz, Departementrat des Bas-Rhin, Rémi Bertrand, Vize-Präsident des Departementrates des Bas-Rhin und Vize-Präsident des Eurodistrikts PAMINA sowie Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Landkreises Germersheim und Präsident des Eurodistrikts PAMINA) betonten einstimmig die Wichtigkeit der Anerkennung der pflegenden Angehörigen, ihrer täglichen Arbeit sowie der Herausforderungen und hoben die Notwendigkeit an Begegnungen mit auf diesem Gebiet tätigen Menschen vor. Durch diese Begegnungen könne ein Voneinanderlernen im PAMINA-Raum entstehen.
Außer dem Versammlungsraum des Eurodistrikts PAMINA, welcher für den Austausch zwischen den pflegenden Angehörigen, den Ehrenamtlichen und den Professionellen entsprechend umgestaltet wurde, stand für den Aktionstag das gesamte Gebäude des Eurodistrikts zur Verfügung. Der Tag stand ganz im Zeichen der pflegenden Angehörigen, die eine ältere, von ihnen abhängige, Person oder eine Person, die für die Verrichtungen des täglichen Lebens auf ihr Umfeld angewiesen ist, pflegen.
Der Aktionstag wurde auf Initiative des Departement Bas-Rhin im Rahmen des „Monats der pflegenden Angehörigen 2016“ in enger Zusammenarbeit von Akteuren des gerontologischen Netzwerks auf beiden Seiten der Grenze im PAMINA-Raum organisiert. Die Partner hatten sich zum Ziel gesetzt, die pflegenden Angehörigen zu informieren und ihnen Hilfestellungen zu geben. Hierzu konnten die Pflegenden an verschiedenen deutsch-französischen Informationsständen Auskünfte erhalten (deutsche und französische Pflegestützpunkte, Tagespflege, mobile Pflegedienste, besondere Angebote für pflegende Angehörige, deutsche und französische Bürgervereine und Vereine wie Alsace ALZHEIMER,…) und sich bei praktischen Workshops, wie beim Sitz-Amma, Handmassagen, Meditation und Sinneserwachen entspannen. Bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee konnten die Besucher ins Gespräch kommen und sich gegenseitig austauschen.
Zukünftig soll der Austausch im gerontologischen Netzwerk weiter bestehen bleiben und sich vor allem auf die Schlüsselthemen des Bürgerschaftlichen Engagements (und seiner Strukturierung) und der Aktualisierung der Broschüre „Was tun im Pflegefall im Eurodistrikt PAMINA?“, welche die Systeme auf beiden Seiten der Grenze behandelt und die wichtigsten Angaben hierzu zusammenfasst, konzentrieren.
 
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